Für diesen Text bin ich aus der SPD ausgetreten

In der dunkelsten Stunde der letzten Jahrzehnte in den Beziehungen zwischen den Ländern, die ich beide Heimat nenne, konnte man das wenige, was leuchtete, besonders gut erkennen. In einem Moment im Frühjahr 2010, in dem in Griechenland die Moral der Bevölkerung am Boden lag, in dem die vielen persönlichen Katastrophen des finanziellen Bankrotts sich mit der großen, nationalen Schande des Versagens der Organe der Gesellschaft mischte, in dem sich zu dem Schaden noch die Demütigung mischte, schickte der deutsche Bundestagspräsident Norbert Lammert seinem griechischen Amtskollegen einen aufmunternden Brief, in dem er Respekt ausdrückte vor der gigantischen Anstrengung, die das Land unternahm. Respekt. Vor Menschen, die leiden. Die Schwierigkeiten zu überwinden haben. Norbert Lammert schrieb auch, dass wahrscheinlich mancher hämische Kommentar in deutschen Medien unterblieben wäre, wenn Deutschland ähnliche Herausforderungen zu meistern hätte wie das gigantische griechische Sparpaket mit seinen brachialen Einschnitten. Respekt.

Ich erinnere mich sehr gut an diesen Moment. In dem damals herrschenden Trommelfeuer der Demütigungen, die auf Griechen auch in Deutschland niederprasselten, war das ein kurzer Augenblick des Aufatmens. Wir Griechen hier haben uns selten beschwert, weil wir immer mit dem Bewusstsein beladen sind, dass es uns ja nicht wirklich schlecht geht. Schlecht geht es meiner Schwester in Athen, die mit so viel weniger auskommen muss. Meiner Tante, deren Töchter ausgewandert sind, weil es zuhause keine Arbeit gibt. Den Millionen, die nicht wissen, wie lange sie noch in ihrer Wohnung bleiben können, wo sie sonst hinsollen, was es morgen zu essen gibt. Wir Griechen in Deutschland stehen nicht wie zehntausende in Athen bei den Suppenküchen an, aber das heißt nicht, dass wir hier die Beleidigungen nicht gehört und gelesen haben, die Verzerrung der Wahrheit, die Lügen, den Hohn, den Hass. Jeder einzelne von uns mit einem griechischen Namen hat im besten Fall nur jeden Tag schlechte Witze gehört, immer und immer wieder, im schlechteren Fall auch Schlimmeres. Als leidlich öffentlicher Grieche war mein Mail-Eingangsfach da wahrscheinlich ziemlich repräsentativ. Ständiger, dauernder Hohn tut weh. Er schmerzt besonders, wenn er auf Lügen beruht, wie in diesem Fall. Auf der Kampagne der BILD-Zeitung zum Beispiel, deren Hetz-Kampagne man in dem Leitsatz zusammenfassen könnte, für die Rettung Griechenlands „sollte uns jeder Euro zu schade sein“. Wie gesagt, man könnte sie so zusammenfassen, wenn die BILD es nicht selbst schon getan hätte. Rolf Kleine hat das so in der BILD geschrieben, nur natürlich in Versalien. Für die Rettung „sollte uns JEDER EURO zu schade sein“.

Rolf Kleine ist der neue Sprecher des SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück.

Lammerts Brief, jenes kurze Aufblitzen von Respekt gegenüber den von der BILD längst entmenschlichten „Pleite-Griechen“, für deren Rettung JEDER EURO zu schade sein sollte, kam von einem politisch ziemlich unabhängigen Geist. Denn es war einigermaßen klar, dass deutsche Mandatsträger, die nicht im Gleichschritt mit Springers Propaganda auf die Griechen eindroschen, mit schlechter Presse zu rechnen hatten. FDP-Hinterbänkler wie der im wahren Leben fast karikaturesk unwichtige Frank Schäffler wurden von BILD zu „Finanz-Experten“ aufgeblasen, wenn sie den Verkauf griechischen Territoriums forderten (arme Länder haben in der FDP-Logik offenbar kein Anrecht auf Staatsgebiete), und so hochgeschrieben, dass zum Beispiel Schäffler sich zwischenzeitlich selbst super genug vorkam, um seine ganze Partei per Mitgliederentscheid zum Massenselbstmord aufzufordern (oder so ähnlich, ich will mich da gar nicht genauer dran erinnern). Gleichzeitig waren selbst deutsche Botschafter vor dem Zorn der BILD nicht sicher und wurden niedergeschrieben, wenn sie nett zu Griechen waren.*
So traf es auch Lammert. Natürlich ist es selbst für die BILD-Zeitung schwierig, Menschen dafür zu kritisieren, dass sie andere Menschen wie solche behandeln, selbst wenn es nur Pleite-Griechen sind. Deshalb musste der mit dem Gegenangriff beauftragte Redakteur, der Leiter des Parlamentsbüros Rolf Kleine, zunächst einmal die Realität verändern und behaupten, Norbert Lammert habe sich bei den Pleite-Griechen für die Berichterstattung in deutschen Medien entschuldigt.

Ganz Europa sorgt sich über die desaströse Finanzlage Griechenlands und die Stabilität des Euro – und was macht unser Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU)?

Er entschuldigt sich in einem Brief an den griechischen Parlamentspräsidenten Philippos Petsalnikos für „manche hochmütige Aufforderung deutscher Politiker zur Kurskorrektur“ und „hämische“ Kommentare „in deutschen Medien“.

ABER WEN MEINT ER DA BLOSS?

Doch wohl nicht etwa die Forderung von Politikern in BILD-Interviews, dass Griechenland auch Staatseigentum privatisieren solle – zum Beispiel Inseln?

Und später im selben Text

Und zum Lob für die Griechen. Lammert schreibt („Sehr geehrter Herr Präsident“): „Mir imponiert der Ernst und der Mut, mit dem verantwortliche Politiker in Ihrem Land nun an jahrelang verschobene und verdrängte Probleme herangehen.“

Damit meint er wohl: Korruption, unglaublichen Schlendrian und die Verschwendung von Milliardenbeträgen…

Selbst die Anrede „Sehr geehrter Herr Präsident“ für einen griechischen Parlamentspräsidenten ist Kleine offensichtlich zuviel des Respekts für einen dieser … dieser … wie würde Kleine sie nennen? Was genau denkt man über die Menschen eines natürlich armen aber doch immerhin demokratischen europäischen Landes, wenn man der Meinung ist, der Parlamentspräsident verdiene eigentlich die Anrede „Sehr geehrter Herr Präsident“ nicht? Ich will mich nicht in einer Klammer in einem einzelnen Text verhaken, aber ehrlich: Was genau ist an dieser Haltung nicht schlicht und einfach Hetze?

Aber was genau erwarte ich von einem der Autoren des Instant-Klassikers des modernen Hetzjournalismus mit dem Titel „Verkauft doch eure Inseln, ihr Pleite-Griechen… und die Akropolis gleich mit!“ Doch, auch dieser Text ist von Kleine als einem von drei unterzeichnenden Autoren. Er enthält auch die Sätze „Ihr kriegt Kohle. Wir kriegen Korfu.“

Dieser Rolf Kleine ist jetzt Sprecher von Peer Steinbrück.

Die Botschaft seines Briefs an Lammert damals jedenfalls war klar: Wer als Politiker in Deutschland damals auch nur so viel Respekt für einen Griechen zeigt, dass er ihn mit seinem korrekten Titel anspricht anstatt mit „Pleite-Grieche“, der wird von den Meinungs-Schlägern der BILD-Kommentarspalte niedergemacht und muss mit ihrer Feindschaft rechnen. Es reichte ihnen einfach nicht, einen Hetzmob gegen die Pleite-Griechen aufzuführen, sie mussten auch noch die Ersthelfer bedrohen, die wenigstens ein bisschen Linderung bringen wollten. Jeder Hauch, jeder Anschein von Respekt für diese … diese Art Wesen, die ein Pleite-Grieche noch ist, musste unterbunden werden. Und diesen Job übernahm hier Rolf Kleine.

Rolf Kleine ist der neue Sprecher des Kanzlerkandidaten der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, und damit auch einer seiner wichtigsten Berater. Ganz offensichtlich hat die Panik Peer Steinbrück in dieser Phase des Wahlkampfes ergriffen, in dem es für ihn eher schlecht läuft, und er hat sich einen – wie sagt man? Haudegen? Mann fürs Grobe? Kommunikationsexperten? – jedenfalls Rolf Kleine ins Team geholt, obwohl das, wofür Kleine zum Beispiel in Fragen der Euro-Rettung steht, in Inhalt und Form nicht mit dem übereinstimmt, was Sozialdemokraten in diesem Land sonst so tun. Für Peer Steinbrück darf man ganz offensichtlich ein Schwein sein, so lange man sein Schwein ist. Ich finde diesen Zynismus unerträglich.

Jetzt kommt der Satz, für den ich aus der SPD ausgetreten bin:

Ich möchte nicht, dass Peer Steinbrück Bundeskanzler wird – weil ich ihn wegen der zynischen, „der Zweck heiligt die Mittel“-pragmatischen, die sozialdemokratischen Tugenden verachtenden Entscheidungen, die er hier unter Druck trifft, für ungeeignet halte, das Land zu führen.

Selbstverständlich würde ich von jedem Genossen, der so etwas denkt erwarten, dass er es zumindest bis nach der Wahl bitte höchstens im kleinen Kreis äußert. Öffentlich wäre so ein Satz, von einem Genossen ausgesprochen oder wie hier öffentlich geschrieben, aus meiner Sicht parteischädigend. Das gehört sich nicht. Es ist unsolidarisch. Ich würde einen solchen Genossen zur Ordnung rufen und ihn bitten, bis nach der Wahl einfach ein bisschen still zu sein. Alle anderen Genossen arbeiten so hart an dem Erfolg, dass es unfair ist, ihn durch solche Alleingänge zu beschädigen. Das finde ich tatsächlich. Und halte mich selbst nicht dran.

Denn in diesem ganz bestimmten Fall kann ich nicht schweigen. Ich kämpfe seit Jahren öffentlich gegen Typen wie Rolf Kleine. Ich kann nicht monatelang darüber schweigen, dass ein Mann, der dann auch mit meiner Unterstützung Kanzler der Bundesrepublik werden will, sich einen Mann ins Team holt, der genau das tut, was ich bekämpfe.

Deshalb bin ich aus der Partei ausgetreten, die ich nach wie vor für das Beste halte, was diesem Land politisch in den letzten 150 Jahren passiert ist. Die SPD ist Teil des demokratischen Rückenmarks dieses Landes, mit hunderttausenden großartigen Genossen, die für ein einziges Ziel in die Partei eingetreten sind, nämlich daran zu arbeiten, dass dieses wunderbare Land immer noch besser wird. Und in 150 Jahren stand diese Partei am Ende doch immer auf der richtigen Seite, auch das ist etwas, das man erstmal schaffen muss. Die Ziele der Sozialdemokratie sind gleichzeitig visionär und an den Realitäten orientiert, und deshalb in jeder Zeit wieder aufs Neue geeignet, die Veränderung hin zum Besseren zu unterstützen. Außerdem muss man sich ja irgendwo engagieren, nur meckern hilft ja nicht, und da kann man es wirklich schlechter treffen als bei der SPD (hatte ich Frank Schäffler erwähnt?). So viel dazu.

Das ist mein Dilemma. Ich kann nicht schweigen an diesem Punkt. Seit dem öffentlichen Ausbruch der griechischen Krise arbeite ich politisch engagiert und sehr öffentlich daran, die deutsch-griechischen Beziehungen zu erhalten, zu retten und neu aufzubauen, vor allem dadurch, dass ich die Lügen, die absichtlichen und unabsichtlichen Fehler und Fehlinformationen bekämpfe, mit denen im Großen wie im Kleinen das, womit ich mich als geborener Europäer verbunden fühle, zerstört wird. Rolf Kleine ist in dieser Auseinandersetzung genau die andere Seite. Ich werde keine Sekunde lang mit ihm gemeinsam Wahlkampf für einen Mann machen, der glaubt, dass es okay ist, Rolf Kleine zu einem wichtigen Mitglied im Team zu machen. Ich könnte das vor mir selbst nicht rechtfertigen. Aus einem einzigen Grund: Es wäre falsch.

Gleichzeitig möchte ich aber auch sagen, was dieser Text alles nicht ist: Er ist kein Hinweis auf eine Stimmungslage irgendwo innerhalb der Partei in Hinblick auf den Kandidaten Peer Steinbrück. Die einzige Stimmung, die er zeigt, ist meine.

Ich bin mir außerdem sicher, dass es viele geben wird, die mich erstens für naiv und zweitens für einen beleidigten Griechen halten werden. Das bleibt ihnen überlassen, aber meine Erfahrung sagt mir ganz persönlich, dass der weit, weit, weit überwiegende Teil von Politik in meiner ehemaligen Partei von Menschen mit klaren Werten und klaren Grenzen gemacht wird, die eben nicht alles mitmachen, nur um Macht zu erlangen oder zu erhalten. Und ja, es ist ein Zufall, dass es gerade mein politisches Thema der letzten Jahre ist, bei dem Kleine sich aus meiner Sicht zu einem in Inhalt und Form unsäglichen Hetzer aufgeschwungen hat, aber ich finde nichts falsches daran, dass ich als Deutsch-Grieche die deutschgriechischen Beziehungen zu meinem Thema gemacht habe. Ich finde es auch nicht zu viel verlangt, dass ein SPD-Kanzlerkandidat eben keinen Hetzer zum Sprecher macht. Man schränkt die Auswahl nicht unerträglich ein, wenn man verlangt, dass ein potenzieller Regierungssprecher wenigstens den Parlamentspräsidenten befreundeter Staaten nicht absprechen sollte, dass man sie mit „Sehr geehrter Herr“ anspricht (sofern sie Männer sind).

Es tut mir wahnsinnig weh, mein politisches Engagement in der SPD zu beenden. Ich habe viel Zeit und Kraft hinein investiert. Ich habe großartige Menschen aus allen Bereichen des Lebens kennengelernt, wo gibt es das denn sonst noch? Ich musste jetzt gleichzeitig als Distriktsvorsitzender des schönsten Hamburger Distriktes zurücktreten, Altona-Altstadt, einem Distrikt mit einer großen und stolzen sozialdemokratischen Tradition. Ich lasse also auch organisatorisch eine Lücke, die nun andere schließen müssen, die selbst schon genug zu tun hatten. Auch das schmerzt und tut mir leid. Aber ich habe Grenzen.

Lieber wäre mir gewesen, Peer Steinbrück hätte welche.

*Lustige Geschichte: In der Tiefgarage des Hauses, in dem der griechische Botschafter in Berlin lebt, fotografierte in der Zwischenzeit ein BILD-Mitarbeiter geparkte Luxusautos in der Hoffnung, eins davon gehöre dem Botschafter. Da könnte man doch noch eine Verschwendungsgeschichte draus machen! Leider gehörten die dann alle einem Händler, der auch im Gebäude wohnte.

160 Antworten auf „Für diesen Text bin ich aus der SPD ausgetreten“

  1. …woraus ich lese:
    „Ja, alles war gut:
    Banken-Deregulierung und das daraus entstandene Elend war OK.
    Jugoslawien war richtig, Afghanistan voll in Ordnung.
    Maschmeyer verkörpert für mich den demokratischen Sozialisten, Hartz ist mein politisches Vorbild, und im Zweifel orientiere ich mich an Sarrazin als Planer.
    Aber Kleine als Sprecher – neeh!…
    Nun bin ich aber draußen, tretet bitte Ihr in diese prächtige Partei ein, denn die Kriegskredite von 1914 haben noch kein 100Jähriges gefeiert.“
    Wir danken für dieses Gespräch
    A. Christidis

  2. Ob die SPD in 150 Jahren alles richtig gemacht hat, ist fraglich.
    Aber die Reaktion des Schreibers – auch in Anbetracht ihrer Reichweite (soziale Bindungen) – ist ein deutliches Zeichen! Sie verdient Anerkennung und sogar Schlussfolgerungen. Und zwar diese, dass derartige GenossenInnen in der Partei gehalten werden und „externe Heilsbringer“ zurückgewiesen werden. Dafür meine besten Wünsche!

  3. die spd ist nicht mehr die arbeiterpartei, aus der sie hervorging. unterwandert von geschäftigen leuten wandelt sie sich in einen hort von kapitalisten und menschenfeinden. als ich neulich einen artikel in der taz las über ein grausames kinderheim in brandenburg, hat es mir schon die sprache verschlagen, als ich lesen musste, dass diese heime von einem spd-mitglied betrieben werden:
    http://www.taz.de/Kinderheim-in-Brandenburg/!118139/

  4. Tucholsky: “ Die SPD ist die Vorhaut der Arbeiterklasse. Immer, wenn es ernst wird, zieht sie sich zurück.“

    Für Karriere mag die SPD gut sein, Politik ist von ihr eh‘ nicht zu erwarten.

    Deshalb frage ich mich nicht, weshalb Sie da ausgetreten sind, sondern eher, wieso Sie da überhaupt mitgemacht haben?

  5. Schon in der Endphase von Schröder habe ich mich mit meinem Schwager unterhalten, das es manche Ortsvereine/Gemeinderatsfraktionen gibt, die geschlossen aus der SPD ausgetreten sind. Dank Schröder und seiner Agenda 2010.

    Als das Gerangel in der SPD anfing, wer Kanzlerkandidat wird, war es mir egal wer es wird. Die sind alle Wirtschaftsprostituierte, die von Schröder eingearbeitet wurde. Jeder von denen war unwählbar.
    (Wobei die Benennung von Andrea Nahles als Wahlkampfleiterin von mir als bewusste Sabotage der eigenen Bemühungen eingestuft wurde. Nicht jeder Sozialdemokrat findet gut, das sie die Säkularen in der Partei niederschrie).

    Was mich überrascht, ist das Steinbrück als Sozialdemokrat wahrgenommen wurde, wie ich bei manchen Kommentatoren lesen konnte. Ich bin Schwabe und lebe auf der Alb. Und ich kenne konservative CDU´ler die sozialer und arbeitnehmerfreundlicher sind als Steinbrück.
    Meiner Wahrnehmung nach, gehört Steinbrück eigentlich in die FPD, in den konservativen Arbeitgeberflügel.

  6. Michalis Pantelouris ,
    SPD ist Rechts ,
    es sind viele Sarrazinaten in der SPD.
    Solange die SPD die Hartz Gesetze für richtig hält,ist diese
    Partei nicht wählbar.
    Das sie nicht früher ausgetreten sind halte ich für eine Charakterschwäche.
    Sie können bei einer anderen Partei gegen Hetze kämpfen,
    Die Linke, wären sie gut aufgehoben.Ihnen muss doch klar sein, das in einer Partei sind die gegen schwache arbeitet ,z.B alle Gesetze die dem kleinen Mann schaden .
    Was denken sie wie die Griechische Bevölkerung der SPD am Arsch vorbei geht die interessieren sich nicht mal für ihr eigenes Volk,Wirtschaft ,Wirtschaft, Wirtschaft-INSM,
    Sie sollten nicht SPD sonder sich ASP nennen-Asoziale Partei Deutschland.

  7. Auch wenn es nur eine Nebensächlichkeit zu sein scheint: Die Forderung Sigmar Gabrieles, (endlich!) die längst überfällige generelle Geschwindigkeitsbegrenzung von 120 Km/h auf deutschen Autobahnen einzuführen und deren umgehende Zurückweisung durch Peer Steinbrück, zeigt, dass dieser Kanzlerkandidat sich einen Dreck um Volkes Meinung schert (Rund zwei Drittel der Deutschen befürworten ein Tempolimit auf Autobahnen) und ebenso ein Erfüllungsgehilfe der (Auto-)Industrieinteressen ist, wie die neoliberale schwarz-gelbe Regierung. Außerdem erkennt man, dass es in der SPD offenbar nicht einmal in der Führungsriege Einigkeit zu politischen Themen gibt.

    Außer dem üblichen Lobby- und Stammtisch-Blah Blah konnte Steinbrück kein nachdenkenswertes Argument gegen ein Tempolimit vorbringen, trotzdem lehnt er es rigoros ab. Dabei gilt es als sicher, dass Tempo 120 ausnahmslos positive Effekte bringen würde. Die Zahl schwerer und tödlicher Unfälle würde sich verringern und weniger CO2-Emissionen wären ebenfalls die Folge. Nicht umsonst haben alle bedeutenden Länder ein Tempolimit – auch Länder, die Autos produzieren!

    Mit diesem Kanzler werden wir viel „Spaß“ haben… Die SPD ist für mich seit Schröder nicht mehr wählbar!

  8. Michalis Pantelouris ,
    SPD ist Rechts ,
    es sind viele Sarrazinaten in der SPD.
    Solange die SPD die Hartz Gesetze für richtig hält,ist diese
    Partei nicht wählbar.
    Das sie nicht früher ausgetreten sind halte ich für eine Charakterschwäche.
    Sie können bei einer anderen Partei gegen Hetze kämpfen,
    Die Linke, wären sie gut aufgehoben.Ihnen muss doch klar sein, das in einer Partei sind die gegen schwache arbeitet ,z.B alle Gesetze die dem kleinen Mann schaden .
    Was denken sie wie die Griechische Bevölkerung der SPD am Arsch vorbei geht die interessieren sich nicht mal für ihr eigenes Volk,Wirtschaft ,Wirtschaft, Wirtschaft-INSM,
    Sie sollten nicht SPD sonder sich ASP nennen-Asoziale Partei Deutschland.

  9. Mihali !

    Es ist schon fast tragikomisch, was Du getan hast. Als in Deutschland geborener Grieche nehme ich Dir es zumindest ab, dass Du es ernst gemeint hast.

    Meiner Meinung nach hat die Sozialdemokratie europaweit ihre Glaubwürdigkeit verloren. Sie hat ihre Wählerschaft nicht mitgenommen, als sie den Schritt in Richtung New Labour gewagt hat, inzwischen wird sie zwischen linker Sentimentalität und wirtschaftsliberalem Lobbyismus aufgerieben.

    Die Zeit ist Reif für eine neue (nicht-katholische) Zentrumspartei, die sich sowohl vom Neokonservatismus als auch vom Sozialismus entfernt und eine interessenorientierte Politik zum Wohle der Mehrheit der Bürger (EU- und weltweit) betreibt.

    Liebe Grüsse.

  10. Es ist nicht fair, und vor allem wenig kenntnisreich, wenn man das Zögern vor einem Parteiaustritt aus Gründen der Überzeugung, die ja erst reifen muss, als charakterschwach bezeichnet.

  11. Vielen Dank für diesen Artikel, er hat mich sehr berührt. Ich selbst bin schon viel früher aud der SPD ausgetreten. Die SPD, gemeinsam mit der Grünen Partei, hat dieses Land verändert wie es keine Scwarz – Gelbe Regierung gekonnt hätte. „Nie wieder Krieg“ gilt nicht mehr, Deutschland ist Drittgrösster Waffenexporteur und die Bundeswehr wird zu einer Angriffsarmee umgebaut. Soziale Errungenschaften, in Jahrzehnten erkämpft, wurde per Federstrich abgeschafft in Folge der unmenschlichen und asozalen Agendagesetze. Arbeit ist in diesem Land so billig wie Dreck geworden, Millionen Menschen werden entwürdigt und de Facto zum Bettel oder in die moderne Sklaverei gezwungen. Nun auch in ganz Europa, per Austeritätspolitik. Die SPD hat jedem diesbezüglichen Beschluss von Merkel zugestimmt!
    Wem die SPD wirklich am Herzen liegt, sich wünscht diese Partei möge doch wieder Sozialdemokratisch sein, sollte DIE LINKE wählen. Schon aus pädagogischen Gründen.

  12. Jeder sollte wissen wen er wählt und unterstützt.
    Wenn ich in einer Partei bin und die Partei handelt für mich nicht richtig,dann werde ich diese Partei nicht wählen.
    Wenn jemand so lange Mitlied ist wie sie und ist mitten drinnen,müsste man schon längst seine Mitliedschaft beenden. Seit zwölf Jahren verfolge ich die Partei SPD ich habe viel gelesen und gesehen von der Partei ,Sprüche verdrehen von Fakten das Volk als Faul abstempeln und forderungen für kein Geld zu arbeiten, weil man ja sonst ein schmarotzer ist ,Schröders Pressesprecher ist vom Axel Springerverlag gewesen.Wie können sie noch zu SPD halten und gegen hetze kämpfen wollen,die hetze kommt von der SPD.sorry-ASP(Asoziale Partei Deutschland) haben sie gegen die eigene Partei gekämpft.
    Sie sind nicht Charakterschwach.(Entschuldigung)aber richtig blind.Vor ihren Augen sind die Täter die das VOLK ausrauben und sie sehen nichts .Sowas nennt man Mittäterschaft. Sie tun mir nicht Leid, ich kann das auch nicht verstehen wie kann man dieser Partei noch Mitlied sein .Ja wie ? wie geht das,wie?

  13. Ich bin Europäer, meine Kinder kennen nur ein Europa ohne Grenzen, meine Freunde sind begeisterte Europäer. Keiner von uns ist gegen eine gegenseitige Hilfe und Unterstützung. Die Stimmungsmacher von Bild und Co. sind einfach nur peinlich. Genauso peinlich wie Schröder und Steinbrück.

  14. Wenn jemand außerhalb des Gebietes, das manche immer noch Deutschland nennen, in mäßigem Englisch sagt, er sei Europäer, dann weiß der Ortsansässige, dass es sich um einen Deutschen handelt.

  15. Heute im Handelsblatt auf Seite 10:
    Donata Riedel über Peer Steinbrück, Rolf Kleine und den SPD-Austritt von Michalis Pantelouris.
    Scheint wichtig zu sein, dieser Herr, nicht nur irgend ein Journalist.

  16. Michalis Pantelouris,
    geh zu You Tube und such nach Marc Uwe Kling – SPD Song – Wer hat uns verraten.
    Ich selber war Gründungsmitglied der SPD in Thüringen.
    Die Politik von G. Schr. hat mich zum Verlassen der SPD veranlasst.
    PS.: …das Schlitzohr P. Stein. ist mit Vorsatz unwählbar ; weil die SPD keine Lust zum Regieren hat.

  17. Steinbrück hat Hartz 4 mit auf den Weg gebracht, schon deshalb ist er für Sozialdemokratisch denkende Menschen nicht wählbar. Seine Kantzlerschaft ist kätzerisch. Damals habe ich Mist gemacht, jetzt muß ich dafür sorgen das der Schaden nicht noch größer wird. Die SPD hat über millionen Menschen Unglück gebracht. Ich hoffe das Rot/Grün deswegen abgestraft wird, aber auch die CDU/CSU und FDP. Alle Parteien die diesen falschen, Menschenverachtenden Weg, weiter gehen haben nichts mehr in der Politik zu suchen. Seit über 40 Jahren läuft eine falsche Politik, unser hochbezahlten Politiker, sehen es nicht, obwohl es seit 40 Jahren beobachtet werden kann. Die falschen Weg hat auch die SPD, damals Helmut Schmidt, eingeschlagen. Die SPD hat iohr eigens Klientel verraten, ich hoffe das Steinbrück nicht Kanzler wird. Nach Schröder wäre er, der zweite Katastrophen Kanzler !

  18. Jeder hat die Freiheit, sich überall dorthin zu bewegen auf dieser Welt. Es herrscht Reisefreiheit. Wem es hier nicht gefällt, kann dieses Land verlassen.

    Das ist auch Demokratie.
    Das ganze Gemosere über die Parteien hängt mir am Hals oder sonstwo raus. Wie viele dieser Meckertypen sind denn politisch aktiv oder gehen zur Wahl`? In anderen Ländern wäre man froh, wählen zu dürfen. Also mehr Sachlichkeit.
    Uns drohen die nächsten Steuererhöhungen, damit wir die Welt retten und die Leute die schon mit 55 in Rente gehen

  19. Auch habe damals enge Kontakte zur SPD gehabt, hätte sie aber nicht gewählt. Ich war 1990 in Schwerin dabei. Die SPD ist nicht wählbar. Ich kann mich auch noch entsinnen, das die ganzen ehemaligen Genossen die SPD gegründet haben. Gerade die Partein im Osten ist das verlogenste Volk was wir haben. Vor der Wende alle DDR hörig und nach der Wende will keiner dabei gewesen sein. Die einzige Ehrliche Partei war und ist die damlige PDS, die stand zu ihrer Vergangenheit. Diese Ehrlichkeit, hat mich als ehemaliger Westbürger, veranlasst die PDS zu unterstützen. Die CDU ost wurde über nacht, von der West CDU annektiert, Die FDP ost wurde von der West FDP annektiert, kein Mitglied ist vorher gefragt worde, ob sie es wollen. Ich bin seit Ende 1989 dabei, auch politisch. Die SPD hatte sich neu gegründet, aber mit altbekannten Gesichtern. Sorry diese verlogenen Parteien brauch keiner! Peter

  20. Sorry megaclaus, deine Kommentare brauch auch keiner. Du gehörst zu denen die vor der Realität die Augen schließen. Zu den Typen, was gehen mich die Anderen an, hauptsache ich komme zurecht. Typen wie dich mag ich nicht, solche Leute wie dich sollte man ausweisen.

  21. @Megaclaus,
    Wie wäre das,wenn sie in die Seite der FDP oder AFD gehen
    Menschen mit nationalistischen Einstellungen können nicht Sachlich bleiben ,solche wie sie: Jeder der will kann Deutschland verlassen u.s.w mit der Einstellung können sie Europa verlassen.Mit dem Spruch haben sie die Deutschen von den Europäern abgegrenzt,sowas ist nicht hilfreich um ein Problem zu lösen. Was sie sagen ,könnte auch die Bilddrecksblatt schreiben.Megaclaus -schön die Nationalistischen gefühle weglassen und sachlich bleiben.

  22. Lieber Michalis,

    danke für diesen Artikel. Er hat mich nun endgültig davon überzeugt, dass ich im September nicht taktisch wählen werde, sondern wieder einmal eine Partei, die am ehesten meinen politischen Vorstellungen entspricht. Dies ist nicht (mehr) die SPD. Wer sich mit Bild-Hetzern gemein macht, hat für mich jedes demokratische Stück Glaubwürdigkeit verloren. Leider sieht alles danach aus, dass wir Merkel als Kanzlerin behalten müssen, aber diesmal lasse ich mich von den Sachthemen leiten, nicht von Koalitionsmöglichkeiten.

  23. @Kampfhahn:
    „Rund zwei Drittel der Deutschen befürworten ein Tempolimit auf Autobahnen“
    Meines Wissens gibt es auf etwa zwei Dritteln der Autobahnen bereits ein Tempolimit. Das paßt also.

    @Michalis Pantelouris und Peter Halvensleben:
    Ich werde den Eindruck nicht los, daß die SPD diesen Kandidaten aufgestellt hat, um die Wahl auf keinen Fall zu gewinnen.

  24. Die SPD hat schon immer die verkehrten Leute aufgestellt. Das liegt daran, weil zu viele nicht sozial denkende Menschen in dieser Partei sind. 2/3 der Mitglieder gehören eigentlich in die CSU! Deshalb stellen sie auch immer wieder Leute auf, die Rechts neben der CDU stehen. Selber Merkel ist sozialer als Steinbrück. Halten die von der SPD uns für so bescheuert, das wird den Wolf im Schafspelz nicht sehen. Keiner ist in der SPD bereit, Hartz 4 ab zu schaffen, statt dessen verteidigen sie ihren Irrtum noch. Diese Partei hat sich an millionen Menschen versündigt. Unwählbar! Down!

  25. Hört mir doch auf! Was für ein albernes SPD gebashe hier! Pantelouris kann doch gerne aus welcher Partei auch immer ein- oder austreten, von mir aus auch emmigrieren und immigrieren.

    Mit seinem aufreißerischen Rumgepolter kann er nicht imponieren. Behalten Sie es für sich.

    Und wenn man hiesige Kommentare liest, könnte man meinen auf der eigens dafür eingerichteten Seite von SPD-Gegner zu sein. Das ist doch wohl ein politisches Possenspiel. Völlig uninteressant.

  26. Michalis Pantelouris, die SPD zu verlassen wenn mir ein Gesicht nicht gefällt, hat nichts mit Charakter zu tun. Jeder der nicht nach vier Jahren Schröder, die Partei verlassen hat ist Mittäter. Ich kann mich noch entsinnen, die Wahl zur 2. Schröder Wahlperiode, habe ich meine Gewerkschaftsfreunden gesagt, seid vorsichtig, es wird schlimmer als je zuvor. Ach nein und so schlimm wird es schon nicht. Alle treu den Teufel gewählt. Ein Jahr später sind sie ausgetreten. Es kam schlimmer als ich es mir jemals vorgestellt hatte. Aber wenigstens ein Jahr nach der Wahl sind sie ausgetreten. Aber heute, es ist schon schlimm was unsere Politiker mit Griechenland und Europa macht. Aber Hartz 4 zulassen, die Menschen in unserem Land untergehen zu lassen und sich nun über die Politik zu Griechenland auf zu regen und deshalb aus zu treten, das bist schon starker Tobak. Warum bekommt es keiner in diesem Land mit, seit Einführung der Sparpolitik geht es in unserem Land finanziell abwärts. Schaut euch die Verschuldung Deutschlands an, seit Helmut Schmidt vor 40 Jahren die Sparpolitik eingeführt hat, steigt die Verschuldung unseres Landes. Es tritt genau das umgekehrte ein was eigentlich gewollt war. Wer mir nicht glaubt, der soll sich mal beim statistischen Bundesamt die Verschuldung Deutschlands, seit den siebziger Jahren ansehen.

    Jeder Unternehmer weiß, um Gewinne zu machen muss Investiert werden. Nicht jedoch unsere Politiker, die schicken lieber millionen Menschen in die Arbeitslosigkeit statt den Unternehmen die Möglichkeit zu geben, um durch Investition Arbeitsplätze zu schaffen. Wir haben einen derart großen Reparaturstau, das Millionen Menschen in Arbeit kommen können. Was auch unsere Sozialkassen entlastet. Bei der SPD zählt ein Arbeiter gar nichts mehr. Nicht die Arbeitslosen sind schuld dass sie keinen Job haben, sondern unsere Politiker. Warum? Deutschland war der größte Arbeitgeber. Die Sparpolitik hat die Aufträge weg fallen lassen. So das insbesondere Firmen die ihre Geschäfte hier bei uns machen, die Aufträge Weg gebrochen sind. Gefördert werden Firmen die Globalplayer sind, die nichts Besseres zu tun haben als durch Gewinnmaximierung Arbeitsplätze abzubauen. Das Binnenland kann ruhig den Bach runter gehen! Das gleiche verkehrte System stülpen sie gerade Griechenland auf. Ich bitte euch die Augen auf zu machen und das Ende der Sparpolitik zu fordern. Wer jetzt erst bei Griechenland austritt, ist Mittäter dieser Partei!!!!!

  27. Wer deswegen aus der SPD austritt, weil ein Mann von der Bedeutung eines Rolf Kleine in seiner früheren Funktion markige Sprüche gekloppt hat, der wäre vermutlich auch nie wieder nach Griechenland gereist, weil Milosevic in Athen ähnlich bejubelt worden ist wie in Serbien.

    Dieses SPD-Bashing und vielmehr noch diese permante Schuldzuweisung an Deutschland für die griechische Krise mag für einen Griechen verständlich sein. Tatsächlich aber verbessert diese Haltung nicht die Situation in Griechenland noch trägt es zum griechisch-deutschen Dialog bei.
    Der Griechenland-Kenner und -Liebhaber Ulf-Dieter Klemm schreibt:

    „Die auferlegte Sparpolitik ist mit enormen Härten, vor allem für den sozial schwächeren Teil der Bevölkerung verbunden. Es wäre Aufgabe der griechischen Regierung, die Lasten gerechter zu verteilen. [z.B. Krisenprofiteure und Steuerhinterzieher heranzuziehen, t.] (…)
    In dieser Situation erscheint es als politisch entlastend, den Volkszorn gegen die Sparmaßnahmen gegen ausländische Mächte zu richten. Was in einem Großteil der griechischen Medien abläuft, wirkt wie eine – bewusste oder unbewusste – Kampagne.“

    Quelle: Ulf-Dieter Klemm, „Ein bruderloses Volk?“, in: Lettre International, 101 (Sommer 2013), S. 25-28

  28. Theo, wo warst du so lange? Und: Klemm hat (zumindest teilweise) recht. Aber das eine schließt das andere nicht aus, und nur weil (viele) griechische Medien katastrophal sind, müssen es deutsche nicht sein. Sie dürfen es nicht einmal.

  29. theo , noch so ein Spaßvogel. Ihr habt tolle Ideen wenn e euch nicht betrifft. Ich wundere mich nur über solche Vorschläge, auch in Deutschland ziehen die Politiker die Menschen nackend aus. Keine Stimme von den Menschen, die fordern, dass die reichen Profiteure zum Beispiel Hartz 4 zu Finanzieren haben. Das würde den Reichen 80 Milliarden im Jahr kosten. Von 1,5 Billionen ist es nur ein Bruchteil, aber wenn man bei uns solche Vorschläge macht, dann hört man hier Texte wie, das ist Enteignung der Reichen. Wann wacht ihr eigentlich auf!!!!!!!!!! Wenn es nur um 5 € geht, stellt sich die mit der Leier hin und sagt, wer soll das Bezahlen. Verdammt noch mal, wacht endlich auf. Unsere Politiker manipulieren euch, weil sie wissen das ihr gar nicht den wirtschaftlichen Sachverstand habt. Von jeden zweiten hier im Land hört man nun den Satz, wer soll das bezahlen!? Jährlich gehen 1,5 Billionen Vermögen in die Privathand. Deutschland bekommt gerade mal 750 Milliarden Steuern. Noch nicht einmal 1/3 der Gewinne sind Steuereinnahmen.

    Ihr lasst es zu das das Kapital jährlich um 1,5 Billionen reicher wird, während das Volk ausblutet. Wenn jetzt solche Vorschläge kommen, das Griechenland die Profiteure heranzieht, was im Übrigen richtig ist, dann ist es einfach zynisch. 2/3 unsere Bevölkerung geht es am Arsch vorbei was mit den Sozial schwachen hier Passiert! Jeder denkt nur an sich, außer ich, ich denke an mich, die Volksweisheit. Der Weg ist schon aus wirtschaftlichen Gründen schlicht verkehrt, was von den Griechen verlang wird. Aber auch Deutschland sägt sich den Ast ab auf den Deutschland sitzt. Da kann sich jeder selber Gedanken drüber machen, ich will hier jetzt keinen Wirtschaftskurs machen, aber spätestens wenn Europa ebenso Leistungsfähig ist wie Deutschland, ist es vorbei mit Deutschlands Exportweltmeisterschaft. Dazu bedarf es nur das kleine Einmaleins, um diesen Vorgang zu verstehen. Deutschland hätte dann Weltweit keine Wettbewerbsvorteile gegenüber Rest Europa. Jetzt passiert folgendes, der Binnenmarkt ist kaputt, wenn der Außenmarkt auch noch wegbricht, wird Deutschland das Armenhaus Europas.

    Es gebe für Deutschland nur eine Rettung, die Löhne hier bei uns noch einmal um 30% kürzen. Was die Löhne anbelangt können wir uns dann mit China vergleichen. Leute wacht auf! Wer dieses will, der kann unsere Politik weiter unterstützen. Das zeigt mir, das Deutschland ein ja sage Volk ist, denen alles scheiß egal ist, Hauptsache ich kann noch Leben. 2/3 der Deutschen Bevölkerung ist noch so vermögend, das sie kurz vor dem Sozialamt stehen! Armes Deutschland! Ihr seht stehend zu, wie das Land kaputt gewirtschaftet wird. Aber wenn es um andere Länder geht, kommen die tollsten Einfälle. Betrifft uns ja nicht. Zwingt die Politik zum umdenken und ihr helft euch unmittelbar selber. Es gibt nur noch wenige, die so viel Sachverstand aufbringen, das zu übersehen. Leider nicht in unserer Politik.

  30. Was hat ein Journalist, der auch über Politisches schreibt, eigentlich als Mitglied in einer Partei verloren????!!

  31. @auchdernoch: Ja, das kommt häufig vor. Außerdem wird es gern gesehen, kann man ja über Journalisten als Parteimitglieder Einfluss nehmen auf die veröffentlichte Meinung. Ein Freund hat mal im Politbetrieb gearbeitet und meint, Journalisten würden total hofiert von anderen Parteimitgliedern. Solche Mitglieder sind begehrt …

  32. #Und in 150 Jahren stand diese Partei am Ende doch immer auf der richtigen Seite“

    Als Friedrich Ebert 1919 die sozialdemokratische Revolution von den Vorgängern der SA niederschießen ließ – das war am ende die richtige seite?

  33. Diese Kommentare sind riesig. Man findet hier eine Meinungsvielfalt, für die vorallem die Bild verantwortlich ist. Vielleicht kann man aus den Fehlern der SPD gewinnen. Es scheint für die meisten klar, wo der Feind steht und das stärkt das Klassenbewusstsein.

    Ja, es ist keine Heldentat aus der SPD auszutreten. Es ist für mich sogar das Gegenteil. Aber in dem die wunden Punkte in der Gesellschaft zum Bewusstsein reifen und die Unzufriedenheit in Nordafrika, Griechenland, Brasilien, Türkei und sonstso zum Signal der Menschheit werden, reift Wille den Kampf gemeinsam anzugehen.

  34. Carlos Marxa, kannst du uns das mal ins Deutsche übersetzen. Wem wirfst du eine Bildzeitungsmeinung vor. Ich weis nicht ob du in einem Forum ließt und hier schreibst? *kopfschüttel*
    Ich habe hier nur eine Bildlesermeinung gelesen. Alles andere waren berechtige Kritiken gegen die SPD! Ich weis nun gerade nicht ob du diese Partei zur heiligen Kuh erklärt hast?

  35. gurkenkaiser,

    wie fest müssen die Scheuklappen eigentlich sitzen, dass man historisch gleich bei den Ereignissen von 1919 landet? Die Rolle Eberts wird bis heute von Historikern unterschiedlich bewertet, das nur dazu. Die Rede von Otto Wels 1933 ist – rückschauend – natürlich für SPD-Hasser unbedeutend. Nee, ist schon klar.

    Aber was habt ihr hier eigentlich zu suchen? Mikis ist nicht wegen der Inhalte, nicht wegen der Parteigeschichte ausgetreten – und ihr Oberlehrer meint ihm beibringen zu müssen, dass es doch noch ganz andere Gründe gibt? Für wie ungebildet haltet ihr ihn denn, dass ihr euch berufen fühlt, Nachhilfe erteilen zu müssen?

    Peter Halvensleben hingegen find ich durchaus amüsant. Der Mann versteht was von Unterhaltung. Bitte mehr davon!

  36. Ist einer der Kommentatoren Mitglied, AKTIVES Mitglied, in einer Organisation (Partei, Gewerkschaft, NGO)?

    Hier wird Michalis von so vielen Kommentatoren mit Häme überschüttet, warum er erst jetzt ausgetreten sei und die sPD sei ja sowieso und überhaupt und gar nicht mehr zu retten…

    Vorweg: seit Schröder ist und bleibt die sPD für mich nicht wählbar und sie war davor auch nur, um Kohl endlich los zu werden.

    ABER jetzt mal zum angeblich so späten Ausstieg: Die Kommentatoren, welche hier die Weisheit scheinbar mit Suppenkellen literweise zu sich nehmen, sollten Folgendes bedenken…
    …dass man, wenn man sich in der PARTEI-parlamentarischen Demokratie, welche Deutschland nun mal ist, entscheidet politisch AKTIV mitzumachen (nicht nur Sachen auf Versammlungen durchzunicken), dann steckt man da auch Überzeugungen, Zeit und Aufwand hinein,
    … dass man im parteiinternen Umgang lernt, dass es auch andere Menschen und Meinungen gibt, die trotzdem in der selben Organisation sind und mit denen man sich gemeinsam auf Kompromisse einigen muss, um politisch etwas zu bewegen (wohlgemerkt: „Parteien-Demokratie“),
    … dass man über die Jahre Freunde und Verbündete kennenlernt, mit denen man versucht die Politik der eigenen Organisation mit den eigenen Visionen zu gestalten und andere für diese zu gewinnen; diese Personen oftmals ein nicht unerhebliches Umfeld ausmachen, welches prägt, beeinflusst wird, aber auch beeinflusst,
    … dass man, selbst wenn sich die Organisation in eine, für einen selbst nicht sehr rosige Richtung entwickelt, nicht lieber mit allen Mitteln kämpft, um diese wieder in etwas zu verwandeln, wofür man überzeugt einstehen kann, statt diese beim ersten Gegenwind sofort zu verlassen?

    Langer Rede kurzer Sinn: wenn man sich wirklich engagiert, dann fällt es einem sehr schwer den letzten Schritt zu gehen und jahrelange Überzeugungen und gewachsene Verbindungen, aber auch Einfluß einfach so aufzugeben.
    Da hat jeder seine eigene Grenze – meine wäre schon durch Fischer/Schröder überschritten worden, aber ich bin ein Außenstehender.
    Michalis Grenze wurde nun mit der Ernennung eines professionellen Hetzers gegen Minderheiten und sozial-Schwache und, ja auch gegen „nicht-Deutsche“ (völlig nachvollziehbar und zurecht) als PR-Berater Steinbrücks überschritten.
    Und darum geht es im Grunde in dem Artikel. Und dafür gratuliere ich zu diesem mutigen Schritt, auch wenn die Partei dadurch eine weitere interne kritische Stimme verliert 🙁

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