Bei der 60-Jahr-Feier der Deutschen Journalistenschule (DJS) gab es auf dem Podium ein Zauberwort, um das letztlich all die großen und kleinen Reden kreisten: der Qualitätsjournalismus, oder besser: der Erhalt desselbigen. Die Sprache war defensiv. Da musste eben „erhalten“, „gerettet“, „geschützt“ werden – während gleichzeitig das Vorstandsmitglied des Schulvereins Prof. Dr. Hubert Burda in seiner Eigenschaft als Präsident des Verbandes der Zeitschriftenverleger den Manteltarifvertrag für Redakteure kündigen ließ und sich danach beschwerte, die Suchmaschinen verdienten unverhältnismäßig viel an journalistischen Inhalten.Der Erhalt der Branche sollte ein „Selbsterhaltungstrieb des Rechtsstaates“ sein. Die Gemengelage der Medienreden des Tages könnte man so zusammenfassen: Damit die Demokratie funktioniert, sollen Journalisten in Zukunft sehr billig sehr guten Journalismus machen, mit dem dann bitte vor allem „die Branche“ nach Definition der Zeitschriftenverleger verhältnismäßig viel Geld verdienen soll. Und warum sollte man das auch nicht fordern: So ist es schließlich bisher gewesen. Ich habe allerdings das bestimmte Gefühl, dass es in Zukunft anders sein wird. Und wir sind daran natürlich nicht unschuldig. „Bitte erhalten Sie diesen Journalismus!“ weiterlesen
Aktualisiert: Wie müsste eine Zeitschrift für Männer sein?
Der Männermarkt ist nicht nur mein Lieblingsmarkt, er ist auch noch tot. Zwei Dinge, die schwer zusammen gehen. „Max“ und „Maxim“ sind von uns gegangen (und ich nehme an, bei der „Maxi“ zittert man – was nichts zur Sache tut), „GQ“ wird durch Transfusionen im Wachkoma gehalten, der „Playboy“ hat „Aktualisiert: Wie müsste eine Zeitschrift für Männer sein?“ weiterlesen
Die Neonisierung der Welt
Ausgewählte Leser der Zeitschrift „Neon“ können in Zukunft ihre Meinungen und Gedanken über die Welt „Die Neonisierung der Welt“ weiterlesen
Wie das “Projekt Z” den Focus retten könnte
Der „Focus“ liegt im Sterben, und er sieht es kommen, was auf der einen Seite sicher schmerzhaft ist, auf der anderen aber zumindest die Sinne so weit schärft, dass noch der Hauch einer Chance besteht, dass jetzt die nötigen Entscheidungen getroffen werden, um das Ruder noch herum zu reißen. „Wie das “Projekt Z” den Focus retten könnte“ weiterlesen
Die Daily Show bei der NYT
Kennen wahrscheinlich schon wieder längst alle, aber ich habe richtig gelacht.
The Daily Show With Jon Stewart | Mon – Thurs 11p / 10c | |||
End Times | ||||
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Die beste Medienkrise aller Zeiten
Geht es nur mir so, oder ist diese Krise nicht nur das Beste, was uns passieren konnte, sondern auch ein ziemlich einfacher Weg hinaus aus all dem, was falsch gelaufen ist in den letzten Jahren (mit meiner tätigen Mithilfe)? Denn erst seitdem die Anzeigen wegbrechen „Die beste Medienkrise aller Zeiten“ weiterlesen