Eine Technik ist eine Technik ist eine Technik. Facebook nicht.

Offenbar habe ich gestern das Wort Qualitätsjournalismus dieses berühmte eine Mal zu oft gelesen, jedenfalls dachte ich heute Morgen, als ich beim Qualitätskiosk gehalten hatte um Qualitätskaugummis zu kaufen (für Griechen ist es schwer, mit dem Rauchen aufzuhören. Wenn ihr mich das nächste Mal sehr werde ich so dick sein wie ein Haus), und mich der Qualitätsbettler der Schanze angehauen hatte (dieser lange, dunkle, Rasputin-artige, der auf den Stufen der Flora schläft), ich dachte also: „Du und ich“, dachte ich, „du und ich, wir bilden schon eine Qualitätsdemokratie!“ Dabei bin ich mir gar nicht sicher, was ein Qualitätsbettler zu einer Qualitätsdemokratie beiträgt. Bei mir weiß ich es ja nun echt: Journalisten machen Qualitätsjournalismus, ne? Und alle so: hmmhmm.

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Das ist der GAU: Nicht so schlimm

Während ich gestern darüber geschrieben habe, dass Journalisten heute durch die Plattform Internet anfassbarer, nahbarer und stärker verantwortlich für ihre Texte sind als noch vor wenigen Jahren, hat der Kollege Hajo Schumacher in Berlin gesessen und eine Polemik über Horst Schlämmer geschrieben. Die Polemik, die heute in der Welt und der Berliner Morgenpost gedruckt wurde (was praktisch das Gleiche ist, weil sich beide eine Redaktion teilen), war richtig schlecht – nicht sauber gedacht, in der Formulierung überzogen und insgesamt nicht besonders spannend. Und das steht heute in vielen Blogs, unter anderem bei Stefan Niggemeier, was Hajo Schumacher besonders weh tun muss, weil Niggemeiers Blog wahrscheinlich mehr Menschen lesen als Polemiken in Welt und BM.

 

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