Ähm, nein?

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Ich wäre gern dabei gewesen, als die Werber den Verantwortlichen beim Stern erklärt haben, was genau sie mit dieser Anzeige bei den Lesern auszulösen gedachten. Mitleid?

Statt Leistungsschutzrecht: Leistung!

Nach Informationen der Financial Times verhandelt Rupert Murdoch mit Microsoft darüber, die Inhalte seiner News Corp. Gruppe (u.a. das Wall Street Journal und die englische Sun) in Zukunft exklusiv nur noch von der Microsoft-Suchmaschine Bing finden zu lassen, also bei Google zu de-indizieren. Anstatt wie deutsche Verlage nach Subventionen in Form eines Leistungsschutzrechtes zu verlangen, böte Murdoch mit diesem System tatsächlich eine Leistung – und vertraut gleichzeitig darauf, dass seine Inhalte tatsächlich etwas wert sind.

Das ist doch mal eine Offensive!
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Verkappte Werbung. Für mich selbst.

Nur noch ein Tag, bis Gruner & Jahr eine Art Herbstoffensive starten und mit drei neuen Männerheften an den Markt gehen (BusinessPunk, Beef und Gala Men), und ich werde eine Meinung dazu haben, aber vorher lade ich anderer Leute Meinungen ein – zu mir selbst: Ihre, eure, deine. Denn es sind ein paar erstaunliche Dinge passiert, seitdem ich vor einem halben Jahr angefangen habe, Meinungen, die ich sowieso habe, in diesen Blog zu schreiben und öffentlich zu machen.

Zum einen lesen diesen oder dieses Blog sehr viel mehr Menschen, als ich erwarten konnte, vor allem als einer, der nicht einmal weiß ob es der oder das Blog heißt (ich selbst sage der Blog und finde ihn männlich, aber es ist mir auch irgendwie egal). Das macht mir einen irren Spaß und ich freu mich drüber, vor allem weil es nicht einmal im Ansatz geplant war, was man schon daran sehen kann, dass überhaupt nichts mit diesem Blog geplant war oder ist.

Ich kann die echten Klickzahlen mit meiner Billigvariante von Bloghosting nicht sehen, weil ich an den Quellcode der Seite nicht herankomme und alle anderen Trackingtools, die ich teilweise parallel ausprobiert habe, unglaublich unterschiedliche Ergebnisse auf jeder Ebene ausspucken. Irgendwann mache ich das alles schön hier, aber erstmal muss ich auch sagen: Was solls. Ich will ja keine Werbung verkaufen. Bizarrerweise habe ich mit dem (!) Blog aber inzwischen zumindest mittelbar trotzdem Geld verdient, denn er hat mir zwei Aufträge eingebracht: Ich habe hier vor Monaten die erste Ausgabe von Nido besprochen und teilweise kritisiert, und später auch den Playboy im Allgemeinen besprochen und heftig kritisiert. In beiden Fällen haben sich kurz danach die Chefredakteure gemeldet mit dem Hinweis, ich dürfte herzlich gerne dabei helfen, es besser zu machen. Deshalb sind in der nächsten Ausgabe von Nido zwei und in der nächsten Ausgabe vom Playboy eine Geschichte von mir. Was bedeutet, ich kann die Hefte jetzt schlecht kritisieren. Aber jeder andere kann. Ich freu mich über Feedback. Und es wäre doch echt ein gutes Gefühl, den Playboy wirklich mal wegen eines Artikels zu kaufen, oder?