7 Antworten auf „Nicht immer nur meckern“

  1. Nerfig, dass man sich da erst registrieren muss, um zu kommentieren.

    Mir fehlt da noch der deutsche Anteil an der Korruption in der Geschichte. Wenn ein Arzt oder Bauinspektor eine kleine Summe Schmiergeld bekommt, dann ist der vokswirtschaftliche Schaden zwar da, aber auf kleinem Niveau. Wenn Siemens Politiker mit mehrstelligen Millionenbeträgen beglückt, dann geht es um Milliarden die der Staat und die Volkswirtschaft draufzahlt.

    Der deutsche Staat fördert die Korruption in anderen Staaten systematisch über die steuermindernde Abrechnung der Schmiergelder und über die nicht vorhandene Verfolgung der Kriminellen.

    *Das*, gekoppelt mit den korrupten Politikern in Griechenland ist die wahre Ursache des Problems.

    Noch ein Punkt: Es ist witzlos zu sagen, dass die Regierung Papandreou die manipulierten Zahlen nach der Wahl plötzlich vorgefunden hat. Der PASOK waren diese Manipulationen bestens bekannt, schliesslich waren sie 5 Jahre vorher auch schon an der Regierung.

  2. Mit Vergnügen gelesen. Es bleibt allemal eine vertrackte Materie. Leider gibt’s keine Politiker mehr, die in der Lage wären, uns plausibel zu erklären, worin a) Problem besteht, b) was zu tun ist und was c) ein gutes Ergebnis wäre. Stattdessen: Karikaturen wie Herrn Chatzimarkakis, der naßforsche Sprüche klopft, die selbst von einem Nichtkarrierebetrüger unerträglich wären… Auch ein EU-Dilemma: riesige Probleme auf der einen, aber Europapolitiker der dritten Garnitur und ohne jede Glaubwürdigkeit auf der anderen Seite. London, Mai 1940, ohne Churchill…

  3. Ach, im Süden ist heute Fronleichnam. Deshalb habe ich auch keine FAZ und SZ im Briefkasten. Werde mir am Kiosk die Welt und den Tagesspiegel kaufen. Die Zeit kam auch schon gestern.

  4. Vielen Dank für diesen aufschlußreichen Beitrag! Vor allem in den letzten 4 Absätzen des 3. Teils ist mir geradezu ein Kronleuchter aufgegangen. Kurz gesagt: Sie haben Recht!

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