Natürlich unterliege auch ich ein Stück weit dem Widget-Wahn, und wer schon einmal hier war wird feststellen, dass ich ein paar Google-Anzeigenblöcke eingebunden habe. Letzteres ist ein Test, weil ich theoretisch finde, dass Journalisten langsam anfangen müssen, unabhängige Einnahmequellen aufzutun (ich nehme an jeder ahnt es: Ich verdiene hier nicht einmal Hubert Burdas „lousy Pennies“). Es geht also eher ums Prinzip. Aber dieses Prinzip macht die Seite weder schöner noch lesbarer, deshalb schlage ich allen, die das Drumherum zu sehr nervt und die nur wegen der großartigen Texte kommen (was riecht hier so?) ein geniales Tool vor: Readability. Damit kann ich alles Störende ausblenden und mir die Texte so formatieren, wie ich am liebsten lese (funktioniert nur auf Artikelebene, auf der Homepage weiß das Ding nicht, welchen Artikel es zeigen soll).
Google-Anzeigen bei einem Print-Journalisten – das hat ja schon was anarchistisches. Find‘ ich gut, die bleiben da.
Ha! Vor allem erscheinen gerade links Links zu den Themen „Mit Blogs Geld verdienen“ und „Katzenklo, Katzentoilette“. Ich bin sicher, das bedeutet irgendwas.
Die Kasse muss klingeln! Und bei so großartiger Werbung, muss ich einfach klicken: „Nachlassendes Gedächtnis?
Oft fehlen Gehirnnährstoffe ! Neue Naturformel kann helfen.“