Spitzen Magazin-Idee #1

Eine Magazin-Idee für den Massenmarkt, basierend auf einer einfachen Prämisse: Männer und Frauen

verstehen sich nicht. Deshalb wäre es ja eigentlich sinnvoll (und außerdem ist es im Wartezimmer ja auch interessant), wenn Frauen Männermagazine lesen würden und umgekehrt. Aber natürlich kaufen sie die nicht.

Konzept: Ein Frauen- und ein Männermagazin, die nur  gemeinsam im Bundle verkauft werden (aber als zwei Hefte, nicht so ein Ding zum drehen mit Vor- und Rück-Cover). Die beiden teilen sich Themen und ergänzen sich (Beispiel: „Busen“. Da haben Frauen und Männer unterschiedliche Betrachtungsweisen und Meinungen. Aber es geht im Prinzip jedes andere Thema genau so). Durch die Bundle-Zumutung wird ein Mann so gezwungen, ein Frauenheft zu kaufen. Und dann findet er es wahrscheinlich auch lustig, es zu lesen, sich vorlesen zu lassen, gemeinsam mit der Dame des Hauses zu lesen – und natürlich umgekehrt genau so.

Mein Titelvorschlag wäre XX/XY. Habe ich sogar mal Titelschutz für gesichert. Und dann nie die Zeit gehabt, mich drum zu kümmern. Also, wenn einer will: geschenkt!

Aber Meinungen hätte ich gerne dazu.


2 Antworten auf „Spitzen Magazin-Idee #1“

  1. Lieber Michali,

    Ich glaube, dass Männer, die sich nicht trauen, Frauenzeitschriften zu kaufen, auch sagen würden: „Ich soll ein Magazin kaufen, dass ich gar nicht haben will, nur um das andere kaufen zu können? Nö.“

    Und ich befürchte die wenigstens Paare sind so kommunikativ,dass sie sich über eine Zeitschrift unterhalten würden. Andererseits ist das natürlich vielleicht für einige Paare die Rettung.
    Wie meinte einst Gareth aus 4 Hochzeiten und ein Todesfall:
    Heirat ist nur das Ergebnis mangelnden Gesprächsstoffs und der daraus entstehenden peinlichen Stille.

    In diesem Sinne…

    Lieber Michali,

    ich denke, dass zumindest die existenten Magazine nicht „die Sicht der Frauen“ bzw. „der Männer auf den Busen“ wiedergeben, sondern das, was eine (gemischtgeschlechtliche) Redaktion für jeweils zielgruppengerecht hält. Damit man sich die „Sicht“ des anderen Geschlechtes aus einer solchen Magazinkombination holen könnte, müßte garantiert sein, daß am einen Heft nur Frauen, am anderen Heft nur Männer mitarbeiten – möglichst solche, die eine jeweils repräsentative Meinung haben… zu allem. Man könnte also auch einfach das heimische Exemplar nach seiner Meinung fragen. Wenn man eins hat.

    In diesem Sinne…

    PS: Nun rate, welcher Text von welchem Geschlechtsrepräsentanten stammt! 🙂

  2. Gute Idee. Aber ich glaube, die Bundle-Zumutung ist ein Tick zu viel Zumutung. Da müsste man schon mit einem extrem niedrigen Copypreis argumentieren, der einem dann wenig Spielraum ließe. Und: Bei mir zu Hause werden viele Magazine gelesen – aber wir lesen einander nichts vor. Das wäre auch bei ’ner Busen-Geschichte wahrscheinlich leider nicht anders…:-)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.